Trinkwasser in Baierbrunn muss nicht mehr abgekocht werden

Bild: flaticon.com
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Anfang August 2024 wurden im Trinkwasser der Gemeinde Baierbrunn im Rahmen einer Routinebeprobung Grenzwertüberschreitungen für coliforme Bakterien festgestellt. Seitdem musste das Trinkwasser in der Gemeinde vorsorglich vor Gebrauch abgekocht werden. Neue mikrobiologische Untersuchungen an repräsentativen Stellen haben nun keine Auffälligkeiten mehr gezeigt. Das bestehende Abkochgebot für das Baierbrunner Trinkwasser wird daher mit sofortiger Wirkung aufgehoben.

 

Als Sofortmaßnahmen zum Schutz der Verbraucher und zur Wiederherstellung der Trinkwasserqualität hatte der Wasserversorger im August umgehend Spül- und Desinfektionsmaßnahmen (Chlorung) eingeleitet. Inzwischen ist im Versorgungsnetz Baierbrunn eine stabile und ausreichende Desinfektionskonzentration erreicht. Mehrere mikrobiologische Untersuchungen an repräsentativen Stellen zeigten zudem keine Auffälligkeiten mehr. Das bisher geltende Abkochgebot kann daher aufgehoben und das Trinkwasser in Baierbrunn wieder ohne vorheriges Abkochen zum Trinken, für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen von Wunden verwendet werden.

 

Die Sicherheitschlorung wird noch solange beibehalten, bis die Maßnahmen abschließend geplant und in ausreichendem Umfang umgesetzt sind.

 

Das gechlorte Trinkwasser ist nicht gesundheitsschädlich, jedoch kann es zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen. Für Schwangere und Säuglinge (Nahrungszubereitung) wird empfohlen, auf Mineralwasser umzusteigen. Tiere können das gechlorte Wasser unbedenklich trinken. Für Fische ist Chlor jedoch in geringen Konzentrationen schädlich. Daran sollten nicht nur Besitzer von Aquarien, sondern auch von Fischteichen denken. Es wird darauf hingewiesen, dass gechlortes Wasser für Heimdialysen nicht geeignet ist.

 

Originalmitteilung: Pressestelle des Landratsamts München